Empfehlungen der Lehrer
Ohne die anthroposophisch gefärbte Art der Autorin vollständig nachzuvollziehen, verfügt sie über ein phantastisches Wissen, sie wurde fast Hundert Jahre alt, und sang nachweislich wie die bekannte Jenny Lind. Die mühelose Technik der hohen Gesangskunst des 19.Jahrhunderts, wo Sängerinnen enorme Höhen erreichten, und standardmäßig die Königin der Nacht singen konnten, wo lebenslang die Stimme klar, schön und gesund blieb, der Ton stets tragfähig und im eigenen Timbre erklang - dieses Wissen/Können erschließt sich dem/derjenigen, der/die es schafft, den anfangs nicht leichten Stil der Autorin anzunehmen und sich (idealerweise täglich) ein paar Minuten mit ihren Anregungen zu beschäftigen. Ein erstaunlicher und rascher Gewinn in stimmlicher Ebenmäßigkeit, Intonation, Tragfähigkeit, Atemführung u.a.m. ist der Lohn.
Eindrucksvolle Biographie einer eindrucksvollen Künstlerpersönlichkeit, eines absoluten Weltstars. Quasthoff beschreibt die Stationen seiner Karriere, die Widerstände, die auf Grund seiner Behinderung einer Karriere, ja sogar einem Studium zunächst im Wege standen. Insgesamt entsteht spannungsvolles, nachdenkliches Bild des Musikerdaseins.
Ich halte sie für eine der besten Einspielungen der "Kunst der Fuge". Sie ist von einer unglaublichen Tiefe und polyphon erlebt.
Es handelt sich hier um eine Sammlung eher kurzer, romantischer, impressionistischer, besinnlicher bis virtuoser, teils auch folkloristisch angehauchter Klavierstücke und Paraphrasen, in einer wunderschönen Einspielung des norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes. Dessen ganz und gar unaffektierte, wohlstrukturierte, gleichermaßen lyrisch-empfindsame wie energisch-kraftvolle Spielweise kann für jeden Klavierschüler bzw. Studierenden Inspiration und Vorbild sein. Hat mich wirklich begeistert!